
Vegane Rumkugeln
Noch 9 Tage bis Weihnachten und bei uns wird weiter fleißig Nachschub für die Plätzchendose produziert. Diese Woche gibt es in unserer Weihnachtsbäckerei vegane Rumkugeln. Ein Rezept, das für mich eine kleine Herausforderung war, da ich selbst nicht der größte Fan von Rumkugeln bin. Da meine Eltern diese aber zu Weihnachten sehr gerne essen, war es keine Option, kein Rezept dafür zu entwickeln. Und so entstanden kleine Rumkugeln, die innen eine super cremige Konsistenz und außen durch die Schokoraspeln einen leichten Crunch haben. Dazu eine herrliche Rumnote, die nicht zu dominant ist, aber auch nicht zu dezent.
Damit die Rumkugeln trotzdem eine persönliche Note von mir bekommen, habe ich mich dafür entschieden, nicht nur eine vegane, sondern auch alkoholfreie Variante zu zaubern, da ich selbst keinen Alkohol trinke. So könnte ich mir doch eine leckere Rumkugel gönnen, falls ich die große Liebe zu ihr noch finden sollte. 🙂

Vegane Rumkugeln: Zutaten und Alternativen
Bevor es gleich in deiner Küche herrlich nach Plätzchen duftet, möchte ich dir wie immer kurz ein paar Infos zu deinen Zutaten und möglichen Alternativen geben.
- Vegane Schokolade: Ich verwende für die Rumkugeln eine Mischung aus Zartbitterschokolade (70 % Kakaoanteil) und einer veganen Milchschokolade (etwa 50 % Kakaoanteil). Dadurch wird die schokoladige Note der Kugel weder zu bitter noch zu süß. Falls du dein Rezept ohne industriellen Zucker backen möchtest, solltest du bei der Auswahl der Schokolade auf die verwendete Zuckerart achten.
- Kokosnussmilch (Dose): Als Fettquelle dient neben dem Mandelmus das Kokosfett für einen optimalen Geschmack sowie Konsistenz. Hierfür benutzt du allerdings nur reichhaltigen, festeren bzw. cremigen Teil der Kokosmilch. Dieser setzt sich in der Dose immer oben ab.
- Agavendicksaft: Agavendicksaft sorgt für eine schöne Süßkraft und für eine optimale Konsistenz der Rumkugeln. Du könntest alternativ auch Ahornsirup verwenden, jedoch ist dieses etwas intensiver im Geschmack.
- helles Mandelmus: Das Mandelmus dient als weitere Fettquelle und sorgt für eine tolle Konsistenz sowie für einen zauberhaften Geschmack. Alternativ könntest du auch Cashewmus verwenden.
- geschmacksneutrales Öl: Als Alternative zur veganen Butter nehme ich gerne geschmacksneutrales Öl. Achte bei der Auswahl deines Öls darauf, dass du eins verwendest, welches keinen oder nur einen sehr leichten Eigengeschmack hat. Ich verwende gerne neutrales Bratöl. Du kannst aber auch z. B. Sonnenblumenöl verwenden.
- Rumaroma: Für ein herrliches Rumgeschmackserlebnis sorgt das Rumaroma. Dieses enthält keinen Alkohol und kann somit von jedem verzehrt werden. Mehr Rum ist immer besser? Dann kannst du gerne noch ein paar mehr Tropfen Rumaroma in deinen Teig geben. Am besten testest du einfach deine Rumkugelmasse selbst und entscheidest, ob du eine dezentere oder intensivere Rumnote magst.
- Schokostreusel: Für die Dekoration der Rumkugeln werden diese nach dem Formen in Schokostreusel gewälzt. Dies dient hauptsächlich der Optik, aber auch dem Geschmack. Und eine extra Portion Schoki hat noch niemandem geschadet oder?

Tipps fürs Backen deiner Veganen Rumkugeln
Die veganen Rumkugeln einfach gemacht. Allerdings darf man nicht erwarten, mit sauberen Händen aus dieser Backsession zu gehen. 🙂 Damit dir deine Kugeln bestmöglich gelingen, findest du hier ein paar Tipps und Tricks.
Teig im Kühlschrank ruhen lassen: Um die Rumkugeln am besten formen zu können, solltest du deinen Teig für mindestens zwei Stunden im Kühlschrank kalt stellen. Optimalerweise kannst du ihn auch schon einen Abend zuvor vorbereiten und über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Die Kugeln nur kurz in den Händen rollen: Beim Formen deiner Kugeln solltest du zügig arbeiten, da die Masse sonst wieder zu schmelzen beginnt und weich wird.
Rumkugeln leicht andrücken beim Wälzen: Wenn du die Rumkugeln in den Schokostreuseln wälzt, kannst du die Streusel leicht andrücken. Achte aber darauf, dass du sie wirklich nur leicht drückst, da du sonst die Kugeln etwas zerdrücken könntest.
Vor dem Verzehr nochmal kaltstellen: Damit die Rumkugel eine optimale Konsistenz beim Naschen hat, stellst du sie nach dem Formen und Wälzen nochmal für eine Stunde in den Kühlschrank.
Haltbarkeit deiner veganen Rumkugeln
Um deine Rumkugeln frisch und lecker zu halten, würde ich dir empfehlen, sie in einem luftdichten Behälter an einem kühlen Ort aufzubewahren. Im Kühlschrank kannst du sie eine Woche aufbewahren.

Deine veganen Rumkugeln sind:
- vegan
- ohne industriellen Zucker
- glutenfrei
- alkohlfrei
- zart
- weihnachtlich
- aromatisch
- cremig
- super lecker und einfach
- perfekt für jede Plätzchendose
- super als Mitbringsel für die Weihnachtsparty
Lust auf mehr Plätzchen Rezepte? Dann probiere dich durch diese Leckereien:
Wenn du die veganen Rumkugeln ausprobierst, würde ich mich sehr über dein Feedback freuen. Gerne kannst du mir ein Kommentar und eine Sternebewertung hinterlassen. Wenn du ein Foto von deinen Rumkugeln auf Instagram teilst, kannst du mich gerne verlinken @oatsandcinnamon_ und den Hashtag #oatsandcinnamon verwenden. Ich freue mich immer deine Leckereien zu sehen!

Vegane Rumkugeln
Zutaten
- 30 g Zartbitterschokolade
- 30 g vegane Milchschokolade
- 3 EL Agavendicksaft
- 60 g Kokoscreme cremige Teil aus der Dose
- 60 g weißes Mandelmus
- ¼ Fläschen Rumaroma oder nach Geschmack
- 100 g Schokostreusel Zartbitter
Anleitungen
- Wasserbad vorbereiten und auf die Herdplatte stellen. Auf mittlerer Hitze das Wasser erwärmen. Die Schokolade klein hacken und im Wasserbad langsam schmelzen. Sobald die Schokolade geschmolzen ist, die Herdplatte ausschalten und mit der restlichen Wärme weiter schmelzen.30 g Zartbitterschokolade, 30 g vegane Milchschokolade
- Alle anderen Zutaten in die Schüssel mit der Schokolade geben und mit einem Löffel gut umrühren, bis sich alles zu einer cremigen Masse verbunden hat.3 EL Agavendicksaft, 60 g Kokoscreme, 60 g weißes Mandelmus, ¼ Fläschen Rumaroma
- Die Schüssel mit der Rumkugelmasse vom Wasserbad nehmen und für 10 min kurz auskühlen lassen. Dann abgedeckt für mindestens 2 Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank stellen.
- Die Masse aus dem Kühlschrank nehmen und mit den Händen kleine Kugeln formen (meine hatten ca. 12 g pro Kugel). Anschließend in den Schokostreusel wälzen.100 g Schokostreusel
- Die fertigen Rumkugeln nochmals in den Kühlschrank stellen und für mind. 30 min fest werden lassen.
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Piet says
Ich habe alle Köstlichkeiten ausprobiert – so auch diese und ich muss sagen, ich bin begeistert – die Rumkugeln waren wie aus der Konditorei 🙂 – und niemand hat geschmeckt, dass sie vegan waren 🙂 da fällt es leicht, Menschen zu überzeugen 🙂
Oats & Cinnamon says
Vielen Dank für deine lieben Worte Piet💗 freut mich sehr, dass dir die Rumkugeln so gut gefallen😊